978-3-7699-0631-8_HP© 2011 by Manuel-V. Kissener
Das gesamte Werk ist weltweit urheberrechtlich geschützt!
Alle Rechte vorbehalten!

Print-ISBN: 978-3-7699-0631-8 • EUR 14,80 (D);
erhältlich beim Drei Eichen Verlag.

E-Book ISBN: 9783738655568 • EUR 7,99 (D);
erhältlich als E-pub und Kindle-Edition auf den entsprechenden Anbieterseiten.

 

 

[Eure Meinung ist mir wichtig! Am Ende jeden Kapitels könnt Ihr mir Eure Ansicht bzw. einen Kommentar zu den von mir vertretenen Thesen hinterlassen. Ich freue mich auf einen regen Gedankenaustausch mit Euch.]

 

Am Ende der Einleitung finden Sie noch den kompletten Anhang mit den Erläuterungen der Fußnoten, die ich hier zusammengefasst habe.

 


Einleitung

Lassen Sie mich, verehrte Leserinnen und Leser, an dieser Stelle auf ein oft unterschätztes Thema eingehen, das uns hier noch einige Male beschäftigen wird.
Wir wissen, dass die kanonischen1 Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, so wie sie durch die Bibel bekannt sind, frühestens 80 bis 90 Jahre nach der Kreuzigung bzw. dem Aufstieg Jesu’ niedergeschrieben wurden. Und wer möchte heute annehmen, dass eine achtzigjährige Erinnerung eines Menschen, selbst eines Jüngers Jesu’, an ein Leben oder gar eine wörtliche Wiedergabe des gesprochenen Wortes, eine Niederschrift erlaubt, die nicht wenig von dem, was wirklich geschah oder gesprochen wurde, abweichen könnte. Als Beispiel sei hier nur die abweichende Wiedergabe der Bergpredigt bei Matthäus oder bei Lukas angeführt, wobei die Lukas’sche viel kürzer ausgefallen ist als die des Matthäus.
Kirchengeschichtlich ist nachgewiesen, dass das Evangelium nach Matthäus, also auch die in ihm viel zitierte Bergpredigt, frühestens ab dem Jahre 90 n. Chr. niedergeschrieben wurde. Außerdem lässt der Ausdruck »nach Matthäus« oder »nach Lukas« etc. noch weitere Deutungsmöglichkeiten zu. Man könnte denken, dass es nicht die Worte der Evangelisten selbst sind, die im Neuen Testament niedergeschrieben wurden. Das lässt wiederum die Vermutung aufkommen, dass es sich hierbei eventuell um die Erinnerungen von Menschen handelt, die diese nur vom »Hören-Sagen« kennen und später als die uns heute bekannten Evangelien niedergeschrieben haben.
Wenn ich dann noch berücksichtige, wie viele Übersetzungen von den, wie bereits oben erwähnt, späten Niederschriften angefertigt wurden und dass viele dieser Übersetzungen, entsprechend ihrer Zeit, nur sinngemäß er- und abgefasst wurden und wie viele Zusätze von Übersetzern hinzugefügt und möglicherweise wichtige Passagen weggelassen wurden, dann muss dem heutigen Menschen klar sein, dass das, was wir in der Bibel lesen, sicher nicht mehr den Urtexten bzw. dem tatsächlichen Geschehen entspricht.
Nur ein Beispiel: Nach meinen Recherchen gilt der heilige Hieronymus (347 bis 420) als Übersetzer der heute als »Vulgata« bekannten lateinischen Bibelübersetzung. Hieronymus soll gesagt haben, dass er gewissermaßen als Richter über jene Bibeltexte, die zum damaligen Zeitpunkt in Umlauf waren, fungiert habe. Er fürchtete als Fälscher gebrandmarkt zu werden, da er sich erlaubt habe, einiges den alten Schriften hinzuzufügen, zu verändern und/oder zu verbessern.
Erst 1546 erklärte das Konzil von Trient die Vulgata für authentisch. Und wer will glauben, dass zu diesem Zeitpunkt noch irgendjemand, um der »Authentizität« jenes Werkes Ausdruck zu verleihen, die Autorität gehabt habe.
Ohne etwas kleinreden zu wollen, kommt noch die Tatsache hinzu, dass vor etwa zweitausend Jahren, in einer gegenüber heute völlig anders gearteten Lebensweise und Kultur, Jesus so zu den Menschen redete, dass sie ihn verstehen konnten. Dabei verwendete er oftmals Gleichnisse, die die Leute anregen sollten, über sich und ihr Tun nachzudenken.
Trotz dieser Einwände zu der Richtigkeit der Aussagen in der Bibel sei mir bitte dennoch erlaubt, dass ich mich aus diesem Fundus bediene und anhand von Zitaten Zusammenhänge versuche herzustellen, die dem Verständnis für unser Leben im »Hier und Jetzt« hilfreich gegenüberstehen.

*

Es ist mir auch ein Anliegen, Ihnen noch einen Hinweis auf die Art und Weise zu geben, mit der ich hier von »Gott« rede.
Mir persönlich war es noch nie verständlich, dass in allen christlichen Religionen und Splittergruppen von »Gott« als dem »Vater« die Rede ist.
Wie ich im Kapitel »Vom Vater-Gott« ausführe, kann ich Gott nicht personifizieren oder als getrennte Einheit wie ›Vater‹ oder ›Mutter‹ verstehen. Diese Art der Vereinfachung zwingt das Göttliche auf unsere Entwicklungsstufe herunter und würdigt meines Erachtens Gott auf das Niveau einer materialistisch und patriarchisch denkenden Gesellschaft herab.
Da mir diese Art der Vereinfachung des Gottesbegriffs völlig fehl am Platze zu sein scheint, schreibe ich in diesem Buch vom Vater-Mutter-Prinzip, vom Göttlichen, von der Gottheit, vom EINEN oder vom Göttlich-EINEN, etc. Dies tue ich in der Absicht, meiner Leserschaft die Andersartigkeit des Höchsten nahezubringen und in der Überzeugung, dass sich das Göttliche in keine Worte oder Namen zwängen lässt. Gott ist so anders, ja so ganz anders, als wir ihn uns vorzustellen in der Lage sind, weshalb ein Zwang, ihm einen Namen zu geben, für mich einfach nicht nahe liegt2.
Schon Lao-Tse3 hat, da er das Göttliche nicht zu benennen wusste, in wunderbarer Einfachheit niedergeschrieben: »Unbeschreibbar und unnennbar ist es, ich bezeichne es Tao.« –
Es mag anmuten, als ob Lao-Tse für sich nun seinerseits einen neuen Namen für das Absolute gefunden hätte; dennoch, und davon bin ich überzeugt, meinte er nur das Göttlich-Höchste, das Unergründliche, den Ur-Sprung allen Lebens, das ›Eine ohne ein Zweites‹, also die eine Kraft, die hinter dem Sicht- und Beweisbaren liegt. Dabei versuchte er, dem Göttlichen nur einen Ausdruck zu verleihen, wobei er hinter diese von ihm gewählte Bezeichnung zu blicken vermochte. Er wollte uns bzw. seinen Landsleuten damit zu verstehen geben, dass er vom Einen, vom Immergleichen, vom Göttlichen Selbst, vom Verursacher, Schöpfer und Wirker, vom Alles in Allem, dem Einzig-Einen oder vom Absoluten Sein spricht.
Und so bitte ich die Art und Weise, wie ich das Göttliche benenne, ebenfalls verstehen zu wollen.

*

Wenn ich mir in den folgenden Kapiteln meine eigenen Gedanken zu den Versen und Bitten des »Vater-unsers« mache und niederschreibe, so bitte ich mir nachzusehen, dass ich dieses Gebet in einem mir eigenen Stil betrachte und interpretiere.
Trotz meiner einleitenden Worte hinsichtlich der Richtigkeit der Übersetzung(en) der Bibel betrachte ich das »Gebet des Herrn«, auch in seiner alten Fassung, nach wie vor als eines der schönsten und tiefgehendsten Gebete.

* * *

Hier noch der Anhang (mit den im Buch befindlichen Erläuterungen der Fußnoten) aller Kapitel:

 

Anhang (Fußnoten)

Um den Lesefluss nicht zu stören und um den zum Teil umfangreichen Fußnoten genügend Platz einzuräumen, habe ich mich entschlossen, diese hier fortlaufend zusammenzufassen:
1 kanonisch leitet sich ab von Kanon (lat.), was Maßstab, Richtschnur, Regel, Auswahl, bedeutet. Die kanonischen Evangelien wurden von den sogenannten „Correctores“ der Kirche als inspirierende und allein maßgebende Richtschnur für ein christliches Leben und Handeln ausgewählt und in den uns heute bekannten und vorliegenden Formen der Bibel aufgenommen, die selbst heute, beim Lesen verschiedener Ausgaben, große Unterschiede (in den Übersetzungen und Versverweisen) aufzeigen.
Entgegen der überwiegenden Meinung der heutigen Christen, gab es allerdings viele weitere urkundliche Quellen und überlieferte Spruchsammlungen, die als die „apokryphen Schriften“ (apokryph <griech.> – geheim, verborgen, nichtbiblisch) bezeichnet werden. Hierunter finden sich die Sprüche- oder Logien-Sammlungen, das Thomas-, das Ägyptische- und das Petrus-Evangelium, die Evangelien der Wahrheit, die Apostelakten usw., die von den damals herrschenden Kirchenfürsten eingesetzten Correctores als „nichtbiblisch“ herabgewürdigt wurden. Diese, damit als nicht in die Bibel einzubringen eingestuften Christus-Worte, waren den ersten Christen aber ebenso heilig wie die vier anerkannten, kanonischen Evangelien des Neuen Testamentes.
2 Hierauf werde ich noch im Kapitel »Vom Geheiligt-Sein und von den Namen des Göttlichen« näher eingehen.
3 Lao-Tse (auch Laozi oder Laotzu): chinesischer Philosoph und Staatsmann und Verfasser des Tao-Te-King.
4 Anmerkung des Verfassers: Die hier in Klammern vorangestellten Ziffern deuten auf die sieben Bitten innerhalb des Gebetes hin, auf welche ich in den folgenden Seiten und Kapiteln näher eingehen werde.
5 An einigen Stellen der von mir verwendeten Übersetzung Martin Luthers wurden, entgegen den Urschriften des Neuen Testaments, Zusätze angefügt, wie der hier zur Niederschrift gelangte gebetsabschließende Satz, der in den alten Fassungen des Matthäus- und Lukas-Evangeliums fehlt. Diese nachträglichen Ergänzungen stellen gewissermaßen ein Beiwerk zum ursprünglichen Text dar. Ich gehe auf dieses Thema später in dem Kapitel »Vom Reich, von der Kraft, der Herrlichkeit, der Ewigkeit und dem alles bekräftigenden Amen« noch einmal etwas ausführlicher ein.
6 Für die in den vorangegangenen Absätzen zur Begriffserläuterung „Gott“ – siehe Quellenverzeichnis.
7 Nicht zu verwechseln mit dem Pantheismus, dem Weltgottglauben, der besagt, dass die Welt oder das Universum selbst die Gottheit ist.
8 »Der Klingelton Gottes – Novelle einer Erkenntnisreise« von Peter Loibl (ISBN 978-3-7699-0622-6. Zitat mit freundlicher Genehmigung des Verfassers. Erschienen im Drei Eichen Verlag.
9 Auch die Hermetische Wissenschaft, begründet auf den großen Meister Hermes Trismegistos, beschreibt oder bezeichnet Gott mit dem Begriff »Der ALLES«. Margarete Friebe schreibt in ihrem Buch »Das Omega-Training®«, (ISBN 978-3-7699-0612-7): Hermes Trismegistos lehrt: »Der ALLES« ist Geist und das Universum ist geistig. »Der ALLES« ist die substantielle Wirklichkeit, die allen äußeren Manifestationen und Erscheinungen zugrunde liegt, also der hiesigen physischen Welt, dem Phänomen des Lebens, der Materie und Energie…
Friebe führt weiter aus, dass »Der Alles« Geist ist, unerkennbar und unbestimmbar, aber durch unsere eigene Vorstellung davon als universaler, unendlicher, ewig lebender Geist. Hermes erklärt, dass die äußere Welt, wie das Universum, einfach eine geistige Schöpfung von »Der ALLES« ist. (Erschienen im Drei Eichen Verlag.
10 Zitat aus dem Buch: »DÀO – Die Lehre vom Dào« von Dschuang Dsï (369-286 v. Chr.), ISBN 978-3-945501-09 (gedrucktes Buch) oder ISBN 978-3-945501-50-4 (E-Book). Dschuang Dsï (auch Tschuang-Tse) war chinesischer Philosoph und Meister des Dàoismus. Erschienen in der »Edition RAËL«.
11 Eschatologie (griech.) – Die Lehre von den äußersten oder letzten Dingen – ist ein theologischer Begriff; sie ist die Lehre von den Hoffnungen auf Vollendung des Einzelnen (individuelle Eschatologie) und der gesamten Schöpfung (universale Eschatologie).
12 Genesis (griech.) – Entstehung, Ursprung, Entwicklung. Das erste Buch Moses ist mit »Genesis« betitelt.
13 Pentateuch (griech.) – Ausdruck für die fünf Bücher Moses. Er stammt von den fünf Krügen, in denen Schriftrollen aufbewahrt wurden. Deren Inhalt und Umfang bestimmte auch seine Einteilung in die »fünf Bücher« (griech.: biblia). Diese bilden gemeinsam als Tora den ersten Hauptteil des Tanach, der Hebräischen Bibel.
13/1 Die »Septuaginta« ist die altgriechische Übersetzung der hebräischen heiligen Schriften und die älteste durchgehende Bibelübersetzung überhaupt. Sie ist das Werk jüdischer Schriftgelehrter im Umfeld des hellenistischen Judentums.
14 Pythagoras: griechischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler: Von ihm stammt u. a. der mathematische Lehrsatz a² + b² = c², ein Grundprinzip, das wir alle aus der Schule kennen.
15 Eckehart von Hochheim, bekannt auch als Meister Eckehart (um 1260 bis 1328).
16 Johannes Tauler, »Das Reich Gottes in uns«, herausgegeben von K. O. Schmidt. Mit Genehmigung des Drei Eichen Verlages.
17 Zitat nach K. O. Schmidt aus dem Buch »Die Religion der Bergpredigt« (ISBN 978-3-7699-0616-5).
18 Soweit die Definition des Begriffs »Wille« – siehe Quellenverzeichnis.
19 Lucius Annaeus Seneca (4 v. Chr. bis 65 n. Chr.), Philosoph und Staatsmann.
20 Mit Paralipomenon, meist im Plural Paralipomena (altgriechisch: »das Übergangene«), bezeichnet man Nachträge zu philosophischen und anderen Texten und Büchern. Als Paralipomena werden auch die ersten beiden »Bücher der Chronik« im Alten Testament bezeichnet, da angenommen wurde, dass in diesen beiden Büchern von Übergangenem in den beiden vorhergehenden »Büchern der Könige« berichtet worden sei. Im hiesigen Bezug dürfte es sich um die Nachträge Schopenhauers zu seinen eigenen philosophischen Werken und Texten handeln.
21 Ich verweise auf meine Ausführungen in der Einleitung hinsichtlich der Richtigkeit der Niederschriften der Evangelien, die frühestens 80 bis 90 Jahre nach dem Tode Jesu verfasst wurden.
22 Edward George Bulwer-Lytton (1803–1873) war ein erfolgreicher englischer Romanautor.
23 Siehe Quellenverzeichnis.
24 Siehe das Buch »Seneca – Der Lebensmeister« von K. O. Schmidt (ISBN 978-3-7699-0609-7), erschienen im Drei-Eichen-Verlag.
25 Philanthropisch (griech.): freundschaftlich, human, menschenfreundlich.
26 Kollateralschaden: Ein militärischer Fachbegriff für Begleitschaden (lat.: collateralis, Umgebung; engl.: collateral damage), bezeichnet in der räumlichen Umgebung eines militärischen Ziels entstehende beiläufige Schäden aller Art – auch die Verletzung und Tötung unbeteiligter Zivilisten – durch fehlerhaften oder überdimensionierten Waffeneinsatz bei militärischen Aktionen.
27 Dieser Aufsatz ist abgedruckt in dem Büchlein »Das Leben ist ein steter Fluss« (ISBN 978-3-7699-0607-3). Erschienen im Drei Eichen Verlag.
28 Zitat aus dem Buch »Der Klingelton Gottes« von Peter Loibl (ISBN 978-3-7699-0622-6), mit Genehmigung des Verfassers. Erschienen im Drei Eichen Verlag.
30 Die Schöpfungsgeschichte ist und bleibt eine »Geschichte«, eine Erzählung und ein Mythos, der in ähnlicher oder ganz anderer Form in fast allen Religionen Einzug gefunden hat.
31 In der Bibelkonkordanz, also den Angaben, in welchen Abschnitten wir einen Bezug zu einem Begriff finden, gibt es 70 Verweise auf das Thema »Versuchung«.
32 Ich möchte hier noch einmal auf meine Einleitung verweisen, in welcher ich auf die Richtigkeit bzw. die Fehlinterpretationen und die zum Teil bewussten Änderungen der tatsächlichen Geschehnisse innerhalb der Niederschriften des Neuen Testaments zu sprechen kam.
33 Quelle unbekannt.
34 Zitat frei nach Franz Hartmann aus seinem Aufsatz »Yoga und Christentum« im Magazin »Lotosblüten« (1894).
35 Siehe mein Bezug zu Adam und Eva im Kapitel von der »Versuchung«.
36 Die Ontologie (griech.) ist (verkürzt) eine Disziplin der theoretischen Philosophie.
37 Leibniz, Gottfried Wilhelm, (1646-1716) deutscher Philosoph, Wissenschaftler, Politiker und Doktor des weltlichen und kirchlichen Rechts.
38 Theodizee (altgriechisch) ist ein durch Gottfried Wilhelm Leibniz durch seine Schrift »Essais de Théodizee« (1710) eingeführter Begriff. Er bedeutet »Rechtfertigung Gottes« und hinterfragt Gottes Allmacht und Allwissenheit, hinsichtlich des von Gott zugelassenen Übels und des Bösen in der Welt, und ob diese miteinander vereinbar seien.
39 Siehe auch das Kapitel »Vom Willen Gottes«.
40 Bitte kein Missverständnis aufkommen lassen: Nicht dass Sie nun meinen, ich sei gegen Meditation oder geistige Versenkung. Ich sage nur: Alles zu seiner Zeit! Objektiv und völlig wertungsfrei betrachtet, sind die meisten von uns noch nicht in der Lage, alles was sie tun, in meditativer Versenkung zu erledigen: Denken wir nur an unsere Arbeit, die eigentlich unsere ganze, ungebrochene Aufmerksamkeit erfordert; wie oft lassen wir uns – und noch dazu gerne – davon ablenken und abhalten, oder an die »ach so freien« Gedanken, die uns so gerne und weitschweifend vom Hier und Jetzt, also vom »Gewahrsein was ist«, abbringen. …
41 Siehe hierzu auch das Büchlein »Das Leben ist ein steter Fluss« (ISBN 978-3-7699-0607-3), in dem ich einen Beitrag zum Thema Palingenese (Wiederverkörperung) verfasst habe. Erschienen im Drei-Eichen-Verlag.
42 Vedanta (Sanskrit) bedeutet in der Übersetzung »Ende« bzw. »Vollendung der Veden«. Es handelt sich hierbei um altindische Textüberlieferungen der mystischen Erfahrungen der alten indischen Weisen (»Veden« = »Wissen«). Sie bilden den letzten Teil der Veden. Innerhalb der Vedanta-Philosophie gibt es mehrere Richtungen. Der Advaita-Vedanta gehört zu den heute populärsten Richtungen der klassischen indischen Philosophie-Systeme.
43 Dieses Zitat entstammt dem Buch »Vedanta und wir« von Christopher Isherwood (München, o. J.).
44 Eine »Doxologie« bezeichnet ein feierliches, zumeist gebetsabschließendes Rühmen der Ehre und Herrlichkeit Gottes. Dieser Ausdruck leitet sich von ursprünglich zwei griechischen Worten ab: »doxa«, in der Bedeutung von »Herrlichkeit«; der zweite Wortteil vom griechischen »logos«, was »Wort« oder »Rede« bedeutet.
45 Vgl.: Ismar Elbogen, »Der jüdische Gottesdienst in seiner geschichtlichen Entwicklung«, Hildesheim, 1962. Hier zitiert nach Eduard Lohse.
46 Abgeleitet vom lateinischen »fortitudo« oder vom englischen »force«.
47 Zusatz des Verfassers.
48 Aus Robert-James Lees »Reise in die Unsterblichkeit« (Band I — ISBN 978-3-7699-0310-3). Mit Genehmigung des Drei Eichen Verlages.
49 Der »Papyrus Oxyrhynchus« ist eine Kopie des von der kath. Kirche als apokryph eingestuften Evangeliums der Maria in griechischer Sprache.
50 Zum Teil rezitiert aus dem selben Buch wie Fußnote48
51 Mit Genehmigung des Drei Eichen Verlages, in dem das Buch von Jens-J. Schlegel, »Das Schicksal der Götter« (ISBN 978-3-7699-0632-5), erschienen ist.
52 Antwort meines spirituellen Mentors, Meister M, auf eine diesbezügliche Frage.
53 Zitat aus dem Buch „Die Religion der Bergpredigt“ von K. O. Schmidt (ISBN 978-3-7699-0616-5). Mit Genehmigung des Drei Eichen Verlages, in dem das Buch erschienen ist.
54 Ergänzung des Verfassers.
55 Mit Genehmigung von Peter Loibl aus dessen Buch »Der letzte Religionsstifter – Novelle einer Einweihung« (ISBN 978-3-7699-0638-7). Erschienen im Drei Eichen Verlag.
56 Zitat aus dem Büchlein »Wu Wei – Novelle über Dao, Kunst und Liebe« von Henry Borel, (ISBN 978-3-7699-0602-8) mit Genehmigung des Drei Eichen Verlages.

 

Bezugsmöglichkeiten des Buches (bitte direkt auf den Link klicken):

Print-ISBN: 978-3-7699-0631-8 • EUR 14,80 (D);
erhältlich beim Drei Eichen Verlag.

E-Book ISBN: 9783738655568 • EUR 7,99 (D);
erhältlich als E-pub und Kindle-Edition auf den entsprechenden Anbieterseiten

 

 

Tags: , , , , , , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.