„Willst Du die Welt in einem Sandkorn sehen
oder den Himmel in einer wilden Blume erkennen,
dann halte die Unendlichkeit auf Deiner flachen
Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.“
(Wiliam Blake, 1757-1827)
Die Menschheit steht vor schweren Aufgaben. Machtlos müssen wir zusehen, wie Terror und Kriege die Völker in „Gut und Böse“ spalten.
Einige der ‚Mächtigen‘ dieser Welt beteuern immer wieder, uns vom ‚Bösen‘ befreien zu müssen. Geht es ihnen aber nicht vor allem um Macht und Geld – ist es nicht die Gier nach mehr und noch mehr? – Vergessen diese wenigen Machthaber dabei nicht, dass – neben ihnen – weit über sechs Milliarden Menschen diese Welt bewohnen und mit ihren Gedanken, Wünschen und Sehnsüchten formen? –
Der Nächste neben Dir, gleichgültig ob es Dein Nachbar ist, der Verkäufer im Supermarkt, der Händler im Irak oder der Präsident der Vereinigten Staaten, ob es Christen, Juden, Mohammedaner, Hindus oder die Anhänger irgendeiner anders benannten Religion oder gar Atheisten sind, sie alle sind Menschen wie Du und ich und alle haben im Grunde die selben Bedürfnisse. Sie wünschen sich geliebt, anerkannt und respektiert zu werden.
Wir alle kennen das Sprichwort: „Was Du nicht willst, dass man Dir tu‘, das füg auch keinem andern zu.“ – Sollten wir, wenn wir beginnen diesen Grundsatz der „Goldenen Regel“ in unser Leben einzubauen, nicht auch damit beginnen, in Gedanken, Worten und Taten, positive Impulse in unsere großartige und, trotz aller hier herrschenden Widrigkeiten, wunderbare Welt – also unserem Nächsten – zu schicken?
Der Beitrag jedes einzelnen trägt im Wesentlichen dazu bei, erfolgreich neue Perspektiven aufzuzeigen und umzusetzen. Unabhängig von Rasse, Religion und/oder politischer Überzeugung sollten wir endlich damit beginnen, einander zu akzeptieren, zu tolerieren und mit Verständnis zu begegnen.
Die Solidarität und die Erkenntnis der fundamentalen Würde eines jeden Menschen erheben uns und verhelfen zu einem harmonischen Zusammenleben mit dem Ausblick auf eine bessere Welt voll Respekt und Liebe gegenüber unseren ‚Brüdern‘ und ‚Schwestern‘ – unserem Nächsten.
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